Wachstumshormon HGH – Labordaten und Interpretation

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Human Growth Hormone – häufig abgekürzt HGH – ist ein körpereigenes Peptidhormon, posteezy.com das in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) produziert wird.

Human Growth Hormone – häufig abgekürzt HGH – ist ein körpereigenes Peptidhormon, das in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) produziert wird. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Steuerung des Wachstums von Knochen und Muskeln sowie bei Stoffwechselprozessen wie der Fettverbrennung, dem Proteinstoffwechsel und der Zellreparatur.


Was ist HGH?

Das Wachstumshormon gehört zur Familie der Peptidhormone. Seine Hauptfunktion besteht darin, die Zellteilung zu fördern und damit das Körperwachstum in Kindheit und Jugend zu unterstützen. Im Erwachsenenalter trägt es zur Aufrechterhaltung des Stoffwechsels bei und wirkt als Regulator für die Produktion anderer Hormone wie Insulin-like Growth Factor 1 (IGF-1). HGH wird in pulsierender Weise ausgeschüttet, wobei Spitzenwerte vor allem nachts während des Tiefschlafs auftreten.


Viele Faktoren beeinflussen den Messwert

Ein einzelner Bluttest liefert nicht immer ein klares Bild über die tatsächliche Hormonaktivität. Die Konzentration von HGH kann durch zahlreiche interne und externe Einflüsse variieren:


  1. Alter – Im Säuglingsalter ist der Spiegel sehr hoch, in der Adoleszenz sinkt er wieder, während er im Erwachsenenalter weiter abnimmt.

  2. Schlafqualität – Tiefschlafphasen sind entscheidend für die HGH-Sekretion; Schlafstörungen reduzieren den Pulswert erheblich.

  3. Körperliche Aktivität – Intensives Training kann kurzfristig die HGH-Werte anheben, während chronische Müdigkeit sie senken kann.

  4. Ernährung – Ein hoher Proteingehalt sowie bestimmte Aminosäuren (z. B. Arginin) können die Hormonfreisetzung stimulieren; stark kalorienreduzierte Diäten dagegen hemmen sie.

  5. Gewicht und Körperzusammensetzung – Übergewicht, insbesondere viszerales Fett, kann die HGH-Produktion negativ beeinflussen.

  6. Stress und Cortisol – Hohe Stresshormone blockieren die Hypophyse und reduzieren dadurch die HGH-Ausschüttung.

  7. Genetik – Bestimmte genetische Varianten der HGH- oder IGF-1-Rezeptoren können die Empfindlichkeit des Körpers gegenüber dem Hormon verändern.

  8. Medikamentöse Einflüsse – Einige Medikamente, posteezy.com wie Kortikosteroide, wirken hemmend auf das Wachstumshormon.


Daher ist bei einer Messung des HGH-Spiegels immer der Kontext zu berücksichtigen: Zeitpunkt des Tests, Schlafverhalten, Ernährung und allgemeine Gesundheit sollten in die Interpretation einbezogen werden. Nur so lässt sich ein realistisches Bild davon gewinnen, ob der Hormonwert physiologisch oder pathologisch liegt.
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